Konstruieren therapeutischer Wirklichkeiten
Praxis und Theorie systemischer Therapie
Bradford P. Keeney
123 Seiten, DIN A5, Paperback
1987 (Modernes Antiquariat)
Dieses Buch wendet sich an Psychiater, Sozialpsychologen, Klinische Psychologen, Psychotherapeuten, Familientherapeuten, Sozialarbeiter.
Über dieses Buch:
Die Konstruktion therapeutischer Wirklichkeiten - Ein konstruktivistischer Ansatz klinischer Ausbildung - Analyse einer systemischen Konsultation - Kybernetik des Absurden
Die in diesem Band zusammengestellten Beiträge geben einen Einblick in die Arbeiten, die unter der Leitung von Bradford P. Keeney an der Texas Tech Universität geleistet werden. Die theoretische Grundlage der hier vorgestellten und entwickelten therapeutischen Ansätze gründen auf Ideen der Ökologie, Systemtheorie sowie Kybernetik und sind verbunden mit den Namen Bateson, Varela und v. Foerster.
Keeney begreift die Organisation therapeutischer Kommunikation als kybernetisches System, das sich mithilfe semantischer und politischer Rahmen beschreiben lässt. Diese Rahmen leiten Therapeuten/innen bei der Konstruktion unterschiedlicher therapeutischer Wirklichkeiten. Diese Rahmen werden erläutert, auf die verschiedenen Ebenen sozialer Interaktionen bezogen und anhand von Beispielen klinischer Praxis und Ausbildung erläutert. Abgerundet wird das Buch durch die detaillierte Analyse eines Falles des texanischen Therapeuten Harold Goolishian.
Und das Element des Spielerischen, der Freude am Spiel, eine oft vernachlässigte Dimension therapeutischen Verhaltens, kommt dabei nicht zu kurz.
Dieses Buch verlangt von den Lesern/innen die Bereitschaft, sich auf das Spiel von Enge und Weite, Sicherheit und Infragestellen einzulassen. Es verlangt etwas, was zu den besten Traditionen
Batesonschen Denkens gehört - lockeres und strenges Denken.